Sonne, shutterstock.com

heilige Augenblicke

«Frieden ist in mir und um mich. Keine übermäßige Freude, kein Leid, keine Wut, Angst oder Traurigkeit. Ich bewege mich sanft durch die weiche Luft. Mein Herz ist weit, Eindrücke fließen sinnlich zu mir, mein Körper pulsiert wohlig und es ist still im Innern. Hallo Leben!»

«Die letzten Tage waren hart und oft ging es mir nicht gut. Ich habe gekämpft, mit anderen und vor allem mit mir selbst. Habe auf mein Gefühl gehört und mir Zeit für mich genommen. Heute Nacht habe ich geträumt. Mir wird etwas klar. Es fällt mir wie Schuppen von den Augen: niemals zuvor habe ich meine Umstände so gesehen! Danke, heiliges Leben, dass du mich so tief in mein Inneres geführt hast…»

«Wir stehen voreinander, ruhig und still und sehen uns in die Augen. Halten den Blick. Du fließt in mich, ich in dich und wir gemeinsam weit in das Dasein. So viel Schönheit! Mit dir bin ich eine Lebendigkeit und ein Leben, das alles durchwirkt. Liebe ist alles, was ist, und wir lösen uns auf… Ein Wind weht, streicht uns über die Wangen und holt uns sanft in das Diesseits zurück.»

«Ich kann die Miete für das Haus, in dem ich lebe, nicht mehr bezahlen. Lange ist es mir gelungen, doch nun kann ich nicht mehr. Dem Vermieter habe ich es gesagt, die Kündigung ist geschrieben, in zwei Tagen ist der dritte des Monats, dann muss ich sie eingeworfen haben. Am nächsten Morgen trete ich in die Küche – da huscht eine mir bekannte Gestalt am Küchenfenster vorbei! Es klingelt an meiner Tür. Mein Freund steht vor mir und erzählt, dass seine Freundin überraschend und vehement gekündigt wurde, sie sofort aus ihrer Einliegerwohnung heraus möchte, er auch mit ihr zusammenleben möchte und ob sie nicht mit mir wohnen könnten? Der Vermieter ist einverstanden und so lebe ich noch immer in ‹meinem› Haus und kann die Miete nun tragen. Danke, heiliges Leben, dass du für mich da bist und dich im Geistigen kümmerst, wenn mein eigenes Gemüt die Hoffnung aufgegeben hat.»

«Es ist Winter und ich sitze am Küchenfenster. Eine Amsel landet auf der anderen Seite der Scheibe. Direkt neben mir vor der Schale mit den gehackten Nüssen, den Haferflocken und Sonnenblumenkernen. Sie pickte nicht, sondern schaut mich an. Ohne ihren Blick abzuwenden. Lange. Auch ich halte ihren Blick. Etwas verändert sich: ich sehe die Energie, die ihren Körper einhüllt, die Weite ihrers Wesens und ihre innere Größe. Langsam löst sich eine Träne und läuft meine Wange hinab. In der Tiefe ist sie ein Wesen wie ich! Niemals zuvor war ich einem Tier so nahe…»

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veröffentlicht am 20.4.2016, letzte Änderung am 20.4.2017 um 11:00 Uhr

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